Schlussendlich können handelsübliche Fleischzartmacher auch nichts Anderes als Zucker, Salz und Papain. Wir haben einfach den Zucker weggelassen und verwenden Papayas, die bekanntlich eine wunderbare Papain-Quelle sind.
Verschiedene andere wirkungsvolle Enzyme sind auch in Ananas, Feigen und Kiwis enthalten. Enzyme lockern das Bindegewebe von Fleisch und machen es mürbe, das ersetzt langes Abhängen, Marinieren oder Schmoren. Mit dieser Methode kann man auch Fleisch auf den Grill legen, das man sonst eher für ein Schmorgericht verwenden würde.
Papaya-Knoblauch Marinade
Papyas sind bei uns mittlerweile schon das ganze Jahr in recht guter Qualität erhältlich. Für 4 Portionen reicht eine halbe Papaya, die wird entkernt. Die Kerne kann man auch trocknen und mörsern oder mahlen – sie enthalten auch Papain. Man kann sie sparsam – wie Pfeffer – zum Würzen verwenden.
So einfach geht’s: Für die Marinade einfach die entkernte Papaya mit 2 Knoblauchzehen pürieren und damit das Fleisch einige Stunden marinieren. Vor dem Grillen mit Küchenkrepp abtupfen und wie üblich grillen.